Veranstaltungen
In unregelmäßigen Zeitabständen greife ich Themen auf, die mich persönlich berühren und bewegen und teile diese mit interessierten Menschen. Ich bin ein Mensch mit vielen Interessen, kulturell und geistig. Tod und Leben sind miteinander verbunden. Dies versuche ich durch die Themen meiner Veranstaltungen abzubilden.
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Veranstaltungen 2024
Donnerstag, den 19. Januar 2023 19.00 Uhr.
Als ich 2014 mit meinen Veranstaltungen begann, habe ich eine Lesung gemacht mit Ausschnitten aus Büchern, in denen Menschen über ihre Nahtoderfahrungen berichten. Ich möchte dieses Thema erneut aufgreifen, um mit Euch und Ihnen ins Gespräch zu kommen über unsere Vorstellungen und Erfahrungen mit dem Sterben und dem Tod.
Es sind in den letzten zwei Jahrzehnten eine Vielzahl von Büchern erschienen, in denen Menschen über ihre Nahtoderfahrung berichten. In der Regel durch eine schwere Krankheit geraten diese Menschen in die Nähe des Todes, werden aber nicht über die Grenze gelassen, sondern in ihr Leben zurückgeschickt. Jeder dieser Menschen hat sich durch diese Erfahrung sehr verändert und jeweils die Aufforderung in sich gespürt, über diese Erfahrung zu berichten und zu schreiben. Eine der wichtigsten Veränderungen: die Angst vor dem Tod ist gänzlich weggefallen.
Aber auch unsere westlich geprägte Vorstellung vom Tod verändert sich durch diese Bücher, denn sie erlauben einen tiefen und so ganz anderen Einblick in Leben und Tod. Für mich waren und sind diese Bücher eine tiefe Inspiration.
Ich werde in dieser Veranstaltung Ausschnitte aus meinen Lieblingsbüchern vorlesen von Sabine Mehne, Dr. med. Eben Alexander, Anke Evertz und Anita Moorjani. Ich wünsche mir, darüber mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, um unsere Ängste, Wünsche und Vorstellungen über den Tod erneut zu reflektieren. Und vielleicht müssen wir dem Tod gar nicht so nahe kommen wie die Autorinnen, um die geistige Seite unseres Seins zu erkennen, ihr zu begegnen und Veränderungen in unserem Leben zuzulassen?
Donnerstag, 02.02.2023 19.00 – 21.00 Uhr: Werft
Sonnabend, 04.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr: Zu Wasser lassen
ich möchte den Februar dazu nutzen, mit Ihnen und Euch Seelenschiffe zu bauen. Die vergangene Veranstaltung war tief und berührend. Die Tage werden zwar schon länger, aber noch bereiten sich die Keime und die Saat darauf vor, die Erde zu durchbrechen. Und so können auch wir mit dem Bau der Schiffe unseren Veränderungsprozess unterstützen, dem Neuen in uns auf die Welt verhelfen.
Das Gestalten und Bauen dieser Schiffe in Gedanken an geliebte Verstorbene bringt uns auf spielerische Weise mit dem Abschied und unserer Trauer in Verbindung.
Am Donnerstag lernen wir uns kennen und sprechen über unsere verstorbenen Menschen. Und tauchen zum ersten Mal ein in das Gestalten der Schiffe.
Freitag mag das Ganze sacken, wir verarbeiten das Erlebte und die Gestalt des von uns zu bauenden Schiffes kommt uns näher.
Am Samstag dann gehen wir mit dem Bauen in die Tiefe und in Aktion. Wir stellen die Schiffe fertig und setzen sie dann zum Abschluss gemeinsam aufs Wasser. Es ist sehr berührend, die Schiffe dabei zu beobachten, wenn sie das sichere Ufer verlassen und sich der Strömung des Flusses hingeben.
Gerne können wir gemeinsam zum Abschluss essen.
Es ist angebracht, alle Termine wahrzunehmen. So gehen und tragen wir uns gemeinsam durch diesen Prozess.
Bringen Sie sich bitte das Material für Ihre Schiffe mit: Papier in verschiedenen Farben Din A4. Gibt es in Copyläden. Wenn Sie wollen, bunte Stifte, Glitzer. Es gibt wunderbare Bastelläden in Berlin, z.B. Rüther in der Goltzstrasse.
Donnerstag, 03.11.2022 19.00 – 21.00 Uhr: Werft
Sonnabend, 05.11.2022 14.00 - 16.30 Uhr: Zu Wasser lassen
Wenn wir einen geliebten, befreundeten, lieben Menschen durch den Tod verlieren, ist das für uns sehr schmerzhaft. Mutter, Vater, Freund oder Freundin, Ehemann oder -frau, Kinder, ach wie schwer.
Ähnliches gibt für unsere geliebten Tiere, die sterben, weil ihre Lebenszeit abgelaufen ist. Auch hier betrauern wir ihren Tod, der für uns ein großer Verlust ist.
Trauern ist so wichtig, aber genauso wichtig ist es, diese Trauer mit der Zeit zu umarmen und zu transformieren, um die geliebten Wesen wirklich gehen zu lassen. Für die Verstorbenen ist eine Trauer, die festhalten will, eine Fessel. Wir dürfen nicht vergessen, die Seele gleitet von der Verkörperung in die Nichtverkörperung und ist doch.
Um uns den Abschied noch einmal vor Augen zu holen und in einem symbolischen Tun zu wiederholen, bauen wir SEELENSCHIFFE. Wir sitzen beisammen am 03. November, tauschen uns aus, sprechen über die Verstorbenen und bauen Schiffe für ihre Seele.
Am Samstag, den 05.11. dann lassen wir diese Schiffe zu Wasser und schauen ihnen nach, wie sie in das Land der Nichtverstofflichung hinübergleiten. Dann gehen wir gemeinsam Kaffee trinken in den Räumen der Elefantasie. Auch hier folgt auf die Beschäftigung mit dem Tod das Fest für die Lebenden.
Donnerstag, den 20. Oktober 2022, 19.00 Uhr.
In dieser Veranstaltung möchte ich die Beziehung von uns Menschen zu unseren Haustieren tiefer betrachten.
Ich habe, als ich meine Mutter nach Berlin holen musste, ihre Katze übernommen. Das war nicht ganz freiwillig und ja, ich musste erst lernen, dass so ein Tier nicht nur liebevoll versorgt werden will, sondern eben auch geliebt. Aber was heisst es, ein Tier zu lieben?
Ich wünsche mir mit dieser Veranstaltung ein gemeinsames Eintauchen in diese Fragestellung, angeregt durch unsere Erfahrungen.
Lassen wir uns gemeinsam überraschen.
30.06.2022
Ich möchte Sie ganz herzlich einladen zu einem Gespräch mit Kaja Thürig, mir und Ihnen, am Donnerstag, den 30. Juni 2022 um 19.00 Uhr.
Als ich im Februar diesen Jahres Katja Thürig kennenlernte, war ich gerade dabei, die vielen intensiven Erlebnisse um das Sterben und den Tod meiner Mutter zu verarbeiten. Katja Thürig ist Schweizerin, Palliativ-Care Krankenschwester und unterrichtet in der Schweiz ehrenamtliche Hospiz- und Sterbebegleiterinnen. Seit zwei Jahren lebt sie in Berlin.
Bei unserem ersten Gespräch kamen wir gleich auf eine intensive Ebene. Sie erzählte dann im Laufe unserer Unterhaltung, dass ihre Tochter im vergangenen Jahr den Freitod gewählt hat.
Der Verlust eine geliebten Menschen und die damit verbundene Trauer ist ein sehr wichtiges Thema in unser den Tod immer noch verdrängenden Gesellschaft. Und es ist so wichtig, sich der eigenen Trauerprozesse mit Bewußtheit anzunehmen, sie zu umarmen, um sie schlussendlich versöhnend in das eigene Leben einzufügen.
Die Gefühle von Eltern, die um verstorbene Kinder trauern, ist ein besonderes Thema, weil es uns so scheint, als wenn die Kinder vor ihrer Zeit sterben und die Generationenfolge ja nicht eingehalten wird. Und so kam mir die Idee zu dieser Veranstaltung mit Katja, um dieses schwierige Thema ganz besonders zu beleuchten mit Hilfe eines Menschen, der selber betroffen ist.
Ich möchte Sie ganz herzlich einladen zu einem Austausch mit Katja und mir über Ihre und unsere Erlebnisse vom Sterben und Loslassen, von den Trauerprozessen, die wir alle erlebt haben, erleben oder früher oder später erleben dürfen.
Verstorbene Eltern - verstorbene Kinder
Die Vielfalt der menschlichen Trauer.
Donnerstag, den 30. Juni 19.00 Uhr
Es besteht die Überlegung, im Anschluss an diese Veranstaltung eine Gesprächsgruppe für verwaiste Eltern ins Leben zu rufen, die Katja Thürig leiten wird.
Geben Sie diese Information bitte an Menschen weiter, von denen Sie wissen, dass sie trauern und Hilfe brauchen.
23. Juni 2022 19.00 Uhr
Ich möchte Sie ganz herzlich einladen zu einem Sommerkonzert von Marleen Luisa Menke am Donnerstag, den 23. Juni 2022 von 19.00 Uhr bis circa 20.30 Uhr.
An diesem bunten Abend begeben wir uns in den Raum des Klangs und der Worte. Eine bunte Mischung aus meditativer Handpanmusik, Liedern und vertonten Gedichten erwartet uns. Neben eigenen Kompositionen werden wir alte Volkslieder in neuen Gewändern hören, die an eine einstmals tiefe Verbindung zur Natur erinnern.
Wer möchte, bringt sich eine Decke/ein Kissen mit, für die eigene Gemütlichkeit.
Und Socken, die Schuhe müssen am Eingang ausgezogen werden.
Geldgeschenke werden freudig entgegengenommen.